Am Gabis 1, 84048 Mainburg


Bezirksliga 2024

Tabelle nach 3 von 3 Kampftagen (Stand: 23.06.2024)

Platz Verein Punkte Kämpfe
1. TSV Mainburg 20:4 43:17
2. FC Hohenthann 16:8 36:24
3. TSV Deggendorf 10:14 25:35
4. TSV Vilsbiburg 8:16 27:33
5. TSV Mitterfels 6:18 19:41

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Neuigkeiten & wichtige Informationen

Judo 29.06.2024

Vorbereitungslehrgang René de Smet und Bayernpokal

Fünf Nachwuchsjudoka des TSV Mainburg mit auf der Matte

(29./30.6.2024, Abensberg) Traditionell finden alljährlich Bezirksvergleichswettkämpfe der Jugend U15, U18 und U23 statt. Hierfür werden der René de Smet für die männliche sowie der Bayernpokal für die weibliche Jugend ausgeschrieben. Die Bezirke melden hierzu jeweils Athletinnen und Athleten in 15 Gewichtsklassen und ermitteln so den Pokalsieger der Bezirke.

Der zweitätige Vorbereitungslehrgang des Bezirk Niederbayern fand dieses Jahr am 29./30. Juni 2024 in Abensberg statt. Die Jugend des TSV Mainburg war mit Hanna Fischbäck, Leander Hölzl, Mia Petrovic, Jakob Rank und Johannes Winkler gut vertreten. Für den Bayernpokal weiterhin gemeldet ist Katharina Statt. Am Samstag wurden Umdreher aus Bank-/Bauchposition sowie die Verkettung mit Hebel-/Würgetechniken gezeigt und geübt. Die zweite Einheit wurde dann mit Spielen im Freien, zur Verbesserung der Gruppen-/Mannschafts- Dynamik, fortgesetzt. Am späten Nachmittag waren die Teilnehmer zum Bundesligakampf des TSV Abensberg eingeladen. Um dann im Nachgang den Tag mit einer Ausdauer-/Krafteinheit zu beschließen. Der Sonntag begann zum Wachwerden mit einer frühmorgendlichen Laufeinheit. Abschließend wurde dann das richtige Aufwärmen vor dem Wettkampf thematisiert sowie die eigene Spezialtechnik im Stand in den Mittelpunkt gerückt. Randori mit unterschiedlichen Partnern sowie ein simulierter Wettkampf rundeten den Vorbereitungslehrgang ab.

Judo 23.06.2024

Bezirksliga Niederbayern 2024

Herrenmannschaft des TSV Mainburg mit viel Herz und Kampfgeist Meister

Mit diesem großartigen Erfolg hat wohl kaum jemand gerechnet. Vielleicht im Stillen gehofft oder es sich zumindest gewünscht: 1. Platz in der Bezirksliga Niederbayern! Tabellenführer, Meister und Aufstiegskandidat in die Landesliga. Das war nach fünf Jahren Abwesenheit aus dem Ligabetrieb alles andere als zu erwarten. Nach den erfolgreichen Bezirks-, Landes- und Bayernligajahren bis 2018, löste sich die Judo Herrenmannschaft auf. Der Trainingsbetrieb im Erwachsenenbereich war danach nur noch bedingt leistungsorientiert. Dazu kam eine an die Substanz gehende Pandemie und ein schwerer Neustart für den Kontaktsport Judo. Da fehlt dann schnell eine ganze Generation an Judoka. Daher musste die Leidenschaft erst neu entfacht, Menschen motiviert und formiert werden. Es bedurfte einer neuen Trainingsstruktur mit Fokus auf Technik, Randori, Disziplin und Kontinuität im Trainingsbetrieb. Alles Voraussetzungen, um eine konkurrenzfähige „Mainburger“ Mannschaft auf die Beine zu stellen. Neben dem Teamgeist, sollte insbesondere der männlichen U21 eine Plattform geboten werden, im Erwachsenbereich Fuß zu fassen und Wettkampferfahrung zu sammeln. So war die Mainburger Aufstellung zum Ligastart in den fünf Gewichtsklassen nominell gut besetzt. Das Altersspektrum der Kämpfer reichte dabei von 17 bis 60 Jahre. Eine beachtenswerte Tatsache, die so in Niederbayern wohl einzigartig ist.

Die Bezirksliga Saison 2024 umfasste drei Kampftage mit insgesamt 60 Kämpfen gegen die Mannschaften aus Deggendorf, Hohenthann, Mitterfels und Vilsbiburg. Je Kampftag waren in fünf Gewichtsklassen 20 Kämpfe zu bestreiten. Die konsequente Vorbereitung und die hohe Motivation der Mainburger Athleten zeigte sich dann auch in den überaus positiven Ergebnissen der ersten beiden Kampftage. Mit 14:2 Punkten und 31 von 40 möglichen Siegen war eine Favoritenrolle nicht mehr zu leugnen. Nun galt es die Verfolger – allen voran, den Gastgeber Hohenthann – auf Abstand zu halten. Neben der weiterhin unbesetzten -73 kg Gewichtsklasse, mussten das Mainburger Team zusätzlich auf den verletzten 90 kg kämpfenden Gerard Algueró verzichten. Neben Können und Kampfgeist, kam es nun auch auf die taktische Ausrichtung der vier Begegnungen an.

Zum Einstieg standen sich Vilsbiburg und Mainburg auf der Matte gegenüber. Christian Kipperer hatte sich das „schwere“ Los genommen und startete eine Gewichtsklasse höher bis 90. Der Vilsbiburger Gegner hatte, nach nur knapp 40 Sekunden, einem knackige Seoi-Nage Ansatz nichts entgegenzusetzen. Ippon und Sieg für Kipperer. Ebenso souverän erkämpften sich Fritz Föhlisch (-66 kg) und Florian Birner (erneut -73 kg eine Klasse höher startend), ihre Siege für Mainburg. Nachwuchskämpfer Leander Hölzl übernahm an diesem Tag allein das Schwergewicht. Musste sich aber nach kurzem Abtasten einer Wurfaktion mit nachfolgendem Haltegriff ergeben. Stefan Grunst rundete die erste Begegnung dann nach nur 10 Sekunden mit einem schönen Hüftwurf ab. Ergebnis erste Runde – 1:4 für Mainburg.

Nach kurzer Verschnaufpause ging es dann in die zweite Begegnung. Der TSV Mitterfels hatte sich an diesem Tag bereits stark in Szene gesetzt. Dies verdeutlichte sich dann auch im Ergebnis gegen die Mainburger. Nur Kipperer und Birner konnten ihr Kämpfe nach Hause fahren. Die restlichen Starter hatten diesmal leider kein Glück und so rangen die Mitterfelser dem TSV Mainburg die erst zweite Mannschaftsniederlage in der Saison ab. Ergebnis zweite Runde – 3:2 für Mitterfels.

Nicht nur die sommerlichen Temperaturen ließen die Akteure nun schwitzen. In der dritten Begegnung wartet der FC Hohenthann auf der Matte. Die Spannung war fast greifbar. Mit der Niederlage aus der Vorrunde war man mit dem Zweitplatzierten auf Augenhöhe. Beiden Teams war klar – nun geht es um die Meisterschaft. Nach intensiver Beratung entschieden sich die Mainburger taktisch aufzustellen. Der Hohenthanner Leichtgewichtler hatte sich in der Vorrunde verletzt – ein Einsatz oder gar Ersatz war ungewiss. Ein kampfloser Sieg stand in dieser Gewichtsklasse also zur Debatte. Aber auch die Gastgeber hatten in den Vorkämpfen vernommen, dass die Gewichtsklasse bis 90 in Mainburg nicht wie üblich besetzt war. Den Mainburger Strategen war das Potential des 90er Hohenthanners bewusst. Und so beschloss man, eine etwas ungewöhnliche Aufstellung abzugeben: Die Gewichtsklasse bis 90 kg gab man kampflos ab. Für das nachfolgende Leichtgewicht konnten die Hohenthanner keine Alternative für den verletzungsbedingt ausgefallenen Kämpfer stellen, so dass Jakob Rank den Sieg auch kampflos zugesprochen bekam. Zwischenstand – 1:1. Drei Kämpfe noch zu bestreiten. Florian Birner brachte sein Team dann mit einem souveränen Uchi-mata und nachfolgenden Haltegriff in Führung. Zwischenstand – 1:2 für Mainburg. Das Schwergewicht plus 90 kg besetzte dann Christian Kipperer, üblicherweise bis 81 kg abgewogen. Die Überraschung saß. Kipperer beschäftigte seinen weitaus schwereren Gegner permanent und versuchte über seine bärenstarke Kondition den Gewichtsnachteil wettzumachen. Dies zeigte auch nach kurzer Zeit Wirkung, als der Kampfrichter ein Shido (Verwarnung) wegen Passivität gegen den Hohenthanner aussprach. Beflügelt durch die scheinbar aufzugehende Taktik, setzte Kipperer zum Wurf an, beförderte seinen Gegner zu Boden und wurde mit einem Ippon belohnt. Scheinbar klarer Sieg für den Mainburger. Leider unterbrach der am Mattenrand beobachtende Hauptkampfrichter, überprüfte die Aktion auf der Videoaufzeichnung und ließ die Wertung zurücknehmen. Alles auf Anfang. Nun spielte Kipperer seine Erfahrung aus und setzte konsequent mit einem weiteren Wurf nach, brachte damit seinen Gegner zu Boden und beendete den Kampf dann dort mit einer eindeutigen Wertung. Zwischenstand – 1:3 für Mainburg. In der finalen Gewichtsklasse bis 81 kg sah sich Stefan Grunst einem aggressiv angreifenden Gegner gegenüber. Diesen konnte er nur schwer kontrollieren und musste trotz guter Ansätze den Punkt nach Hohenthann geben. Ergebnis dritte Runde – 2:3 für Mainburg.

Zu diesem Zeitpunkt war der TSV Mainburg rechnerisch bereits Meister. Aber Fairplay und Sportsgeist stehen im Judo an oberster Stelle. Und so stand die Mannschaft aus Deggendorf noch auf dem Programm. Losgelöst von etwaigen taktischen Zwängen stellte man hier in gewohnter Manier auf. Kipperer bis 90 kg, Birner diesmal in seiner originären Gewichtsklasse bis 66 kg startend, Föhlisch eine Klasse höher bis 73 kg und Grunst bis 81 kg hatten ihre Kontrahenten gut im Griff und brachten Punkte für Mainburg mit von der Matte. Ergebnis vierte Runde – 1:4 für Mainburg.

Den Meisterpokal nahm das Team des TSV Mainburg dann stolz von Ligabeauftragten Thomas Augustin entgegen. Ein Liga-Endergebnis von 20:4 Punkten und 44 von 60 siegreichen Kämpfen kann sich wahrlich sehen lassen. Gratulation an die gesamte Mannschaft!

Judo 08.06.2024

Auf Bayerischer Erfahrung gesammelt

7. Plätze für Hanna Fischbäck und Johannes Winkler

(8./9.6.2024, Hof) Nach den schönen Erfolgen auf der Niederbayerischen und Südbayerischen Einzelmeisterschaft U15, erwartete die beiden Mainburger Judoka Hanna Fischbäck und Johannes Winkler in Hof am 8. und 9. Juni 2024 nun die Bayerische Elite. Beide Nachwuchsathleten hatten die Trainingseinheiten zuvor noch intensiv genutzt, um sich körperlich, aber auch mental, auf die Herausforderung einzustellen. Das Teilnehmerfeld war erwartungsgemäß gut besetzt. Hanna und Johannes zeigten beide großen Willen und die richtige Einstellung, mussten sich aber jeweils im ersten Kampf gleich geschlagen geben. Motiviert starten beide in die zweite Begegnung und holten dort – wiederum beide – ihren Sieg des Tages. Der Einzug über die Trostrunde in die Kämpfe ums Treppchen war damit wieder offen. Leider hatten beide in den weiteren Begegnungen sehr starke Kontrahenten und mussten den Wettkampf damit frühzeitig auf Platz 7 beenden. Wir gratulieren den Beiden zu Ihre tollen Leistungen in den U15 Meisterschaftswettbewerben.


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